Zäumen

Zäumen

Zäumen1 | Nimm den Zaum in die linke Hand oder hänge ihn dir über die linke Schulter und fasse den Zügel mit der rechten Hand. Stelle dich auf die linke Seite des Pferdes und streife den Zügel über seinen Kopf.Wann immer möglich solltest du dein Pferd erst nach dem Satteln zäumen. So ist es angebunden, bis du fertig bist. Zäumst du es vor dem Satteln bist du entweder darauf angewiesen, dass dein Pferd brav stehenbleibt oder du wurstelst das Halfter wieder über den Z
aum, was ich persönlich eher umständlich finde.

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2 | Nun nimmst du die Backenstücke und den Nasenriem

en in die rechte Hand. Umfasse den Kopf deines Pferdes mit dem rechten Arm, die Hand mit dem Zaum legst du ihm leicht auf die Nase. Mit der linken Hand löst du das Halfter und lässt es dann über deinen rechten Arm rutschen. Jetzt hältst du die linke Hand unter das Gebiss und hältst dieses dem Pferd vor das Maul.

 

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3 | Manche Pferde öffnen freiwillig das Maul, die meisten Schulpferde sind jedoch nicht so gewillt, das Gebiss

anzunehmen. Um das Pferd dazu zu bringen, das Maul zu öfnnen, schiebst du deinen Daumen kurz vor dem Maulwinkel seitlich ins Pferdemaul. Dort haben Pferde eine zahnlose Stelle. Wenn du den Daumen dorthin legst und allenfalls ein bisschen hin und her bewegst, öffnen sie reflexartig das Maul.

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4 | Nun schiebst du das Gebiss ins Maul und ziehst gleichzeitig mit der rechten Hand das Genickstück über das rechte Ohr. Sobald du deine linke Hand frei hast, ziehst du das Genickstück auch noch über das linke Ohr.nicht so gewillt, das Gebiss anzunehmen. Um das Pferd dazu zu bringen, das Maul zu öfnnen, schiebst du deinen Daumen kurz vor dem Maulwinkel seitlich ins Pferdemaul. Dort haben Pferde eine zahnlose Stelle. Wenn du den Daumen dorthin legst und allenfalls ein bisschen hin und her bewegst, öffnen sie reflexartig das Maul.in die rechte Hand. Umfasse den Kopf deines Pferdes mit dem rechten Arm, die Hand mit dem Zaum legst du ihm leicht auf die Nase. Mit der linken Hand löst du das Halfter und lässt es dann über deinen rechten Arm rutschen. Jetzt hältst du die linke Hand unter das Gebiss und hältst dieses dem Pferd vor das Maul.

5 | Nachdem du die Schopfhaare sortiert hast, sodass sie ordentlich über das Stirnband Zäumenfallen, schliesst du zuerst den Kehlriemen und dann den Nasenriemen und, falls vorhanden, den Sperrriemen. Zwischen dem Kehlriemen und der Kehle sollte eine aufgestellte Faust Platz haben. Den Nasenriemen ziehst du so weit an, dass noch zwei Finger übereinander zwischen Nasenrücken und -riemen passen. Der Sperriemen sollte so locker wie möglich verschnallt sein, ohne dass er übers Kinn rutscht.

  • Zäumen ist anfangs eine ziemlich komplizierte Angelegenheit, besonders wenn es einem das Pferd auch nicht gerade leicht macht. Lass dir also helfen, wenn etwas nicht geht oder du vor lauter Riemen den Überblick verloren hast.
  • Gerade Schulpferde kennen oft viele Tricks, wie sie dem Auftrensen entfliehen können. Auch da lässt du dir am besten helfen, wenn es nicht klappt.
  • Denke daran: Beim englischen Reithalfter läuft das Nasenband unter den Backenstücken hinter dem Gebiss durch und der Sperrriemn vor dem Gebiss. Beim hannoverschen Reithalfter schliesst du den Kinnriemen vor dem Gebiss und das Nasenband liegt auch vor oder über dem Gebiss.

Satteln

 Satteln

Trage den Sattel auf deinem linken Arm, der Hinterzwiesel

Satteln
1 | Geh auf die linke Seite des Pferdes und lege den Sattel vorsichtig kurz vor dem Widerrist (der Höcker zwischen Rücken und Hals) auf den Hals und schiebe ihn mit demliegt vor deinem Ellbogen. Wenn du gleichzeitig mit dem Sattel auch noch das Zaumzeug zu deinem Pferd nimmst, hängst du es dir über die linke Schulter. So hast du den rechten Arm frei, um beispielsweise Türen zu öffnen.

Satteln2 | Der Sattel liegt richtig, wenn der tiefste Punkt der Sitzfläche in der Mitte zwischen

Vorder- und Hinterzwiesel liegt. Zwischen der Schulter und dem Sattelblatt sollte mindestens eine Handbreite Platz sein, sonst wird das Pferd in der Bewegung
Satteln3 | Ziehe die Satteldecke gut in die Sattelkammer hoch, so dass sie nicht auf den Rücken drückt. Prüfe auch, ob sie nirgends Falten wirft. Nun gehst du um das Pferd herum, prüfst auch auf der anderen Seite die Satteldecke und lässt den Sattelgurt herunter. Achte darauf, dass er dabei nicht an die Beine des Pferdes schlägt.eingeschränkt. Wenn der Sattel zu weit hinten liegt musst du ihn nochmals neu auflegen. Wenn du ihn wieder nach vorne schiebst, stellen sich nämlich die Haare unter dem Sattel auf, was zu Satteldruck führt. Strich (der Wuchsrichtung des Fells) nach hinten. Ein gut angepasster Sattel rutscht meist fast von selber an den richtigen Platz.

Satteln

4 | Wieder auf der linken Seite holst du den Gurt unter dem Bauch hervor, steckst ihn durch die Schlaufe an der Satteldecke und ziehst erst die vordere Schnalle und dann die hintere an. Benutze hierfür die erste und die letzte Gurtstrippe. Die mittlere ist als Reserve da, für den Fall, dass einmal eine der anderen beiden Strippen reissen sollte.

  • Lass dir helfen, wenn du zu klein bist um hochzukommen, das ist für das Pferd angenehmer.
  • Lege den Sattel erst etwas zu weit vorne auf und schiebe ihn dann nach hinten in die richtige Position. Schiebe ihn nie nach vorne, dann stellen sich nämlich die Haare unter dem Sattel auf, was Satteldruck verursachen kann.
  • Ziehe den Gurt zuerst nur gerade soweit an, dass der Sattel hält. Später gurtest du dann noch nach. So vermeidest du Sattelzwang.