Reiten – Gesundheit

REITEN STÄRKT BAUCH UND RÜCKENDas Pferd als Fitnessstudio

Sie haben schon als Kind jede Folge Black Beauty und Fury gesehen und hätten sich gerne nachts in den Stall geschlichen, um eine Runde mit Mr. Ed über Gott und die Welt zu philosophieren? Kein Wunder: Pferde üben eine ganz besondere Anziehungskraft auf uns aus – sie vereinen Kraft und einen starken Willen mit Anmut und Sanftheit.

Das Aufsteigen auf den Pferderücken lohnt sich zudem in punkto Gesundheit! Denn Reiten stärkt die Bauchmuskeln, beugtRückenschmerzen vor, fördert die Koordinationsfähigkeit und auch derStress galoppiert auf dem Pferderücken davon.

Thomas Ungruhe, Diplom-Sportlehrer und Leiter der Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf zu BILD.de und www.apotheken-umschau.de: „Beim Reiten werden Muskeln beansprucht, die Sie vorher noch nie bemerkt haben.“

Grund: Der Körper muss sich permanent den Bewegungen des Pferdes anpassen. Geht der Vierbeiner im Schritt, fordert das die Muskeln anders als im Trab oder Galopp. Bauch- und Rückenmuskeln werden kontinuierlich beansprucht, was den Halteapparat stützt, langfristig die Wirbelsäule entlastet undRückenschmerzen vorbeugt.

Weiterer Pluspunkt: Durch das rhythmische An- und Entspannen der Muskulatur lösen sich Verspannungen. Vor allem, wenn Sie gemütlich im Schritt unterwegs sind oder leicht traben, und sich entsprechend der Bewegung des Pferdes im Sattel auf- und abbewegen.

Ungruhe: „Darüber hinaus gibt der Pferderücken eine nahezu ideale Körperhaltung vor.“

Zudem fördert Reiten die Koordinationsfähigkeit, da man die Füße im Steigbügel halten, die Zügel länger oder kürzer lassen und seine Sitzposition im Sattel permanent ausbalancieren muss.

Ungruhe: „Reiten stellt sehr hohe Ansprüche an die Koordinationsfähigkeit, den Gleichgewichtssinn und das Wahrnehmungsvermögen. Und hält daher absolut fit, bis ins höchste Alter.“

Apropos Pferd: Schauen Sie mal – ist das nicht süüüüß!

Gerade mal 35 Zentimeter klein und drei Kilo schwer war Miniaturpferd „Einstein“ bei seiner Geburt – und ist damit Anwärter auf den Titel „Kleinstes Pferd der Welt“. Das heißt mit anderen Worten: Streicheln ja, Reiten nein! Dafür gibt es ja die etwas größeren vierbeinigen Modelle..